Mittwoch, 30. Juni 2021

Infinity and Beyond #14: Admina an Deck! Antje Simon und die 'Star Trek Fans Deutschland'

 

 

Antje Simon ist bereits seit vielen Jahren Star Trek Fan. Doch erst seit sie bei Facebook die Gruppe 'Star Trek Fans Deutschland' kennen lernt schaltet ihr Fansein auf maximum Warp. Schnell lernt sie viele Gleichgesinnte kennen, beteiligt sich regelmäßig an Diskussionen und wird schließlich zu einer der sechs Admins dieser größten deutschsprachigen Star Trek Fangruppe auf Facebook.


Antje Simon - Admina der 'Star Trek Fans Deutschland'

Das es in einer Gruppe mit über 8500 Mitgliedern nicht immer friedlich zugeht und man als Admin sehr viel Fingerspitzengefühl und mindestens soviel diplomatisches Geschick wie Spock oder Picard benötigt sollte wohl auf der Hand liegen.

Gemeinsam mit Antje tauchen wir deshalb in die Tiefen des deutschen Star Trek Fandoms ein und sprechen über Trolle, Kommunikationskultur und besonders heiße (Online-)Eisen.
Antje berichtet uns ausführlich welches Zeug man zum Admin braucht und zu welcher Zeit man am besten Urlaub nehmen sollte.


Titelbild der 'Star Trek Fans Deutschland' auf Facebook

Darüber hinaus nimmt uns Antje mit auf Ihre ganz persönliche Star Trek Reise und wie sie, auch über die 'Star Trek fans Deutschland', das Hobby Cosplay für sich entdeckt hat.

Neben diesen spannenden Themen gibt es natürlich auch bei unserer Euderion -Infinity- wieder so einige Neuigkeiten!
Wir stellen Euch ein neues Crewmitglied vor, präsentierne Euch unseren neuesten Blogeintrag zum zweiten Sternenflottenschiff mit dem Namen Euderion und berichten von den Fortschritten an unserem neuen Fanfilm.

Darüber hinaus gibt es auch wieder Neuigkeiten zu Picard, Star Trek Prodigy, der FedCon und vielem weiteren mehr!

Verliert also keine Zeit und aktiviert eure Subraumtransmitter!
Hier kommt Folge #14 von Infinity and Beyond!!!

 

PS:
Wir bitten die teilweise etwas schlechtereTonqualität zu entschuldigen. Leider mussten wir an einigen Stellen auf unsere Backup Tonspur ausweichen.

Cardassianische Wühlmäuse vertragen sich einfach nicht mit Quantensubraumtechnik.

Kontakt zu uns:
podcast@euderion.berlin

00:00:00 Intro,Begrüßung und Vorgeplänkel

00:04:18 Themenüberblick dieser Episode

00:05:38 Euderion News

00:13:24 Star Trek-, Fan- und Sci Fi News

00:47:29 Antjes Star Trek Geschichte

01:04:58 Die Gruppe 'Star Trek Fans Deutschland' vorgestellt

01:37:34 Exkurs zum Thema Cosplay

01:48:03 Die Zukunft der 'Star Trek Fans Deutschland' und die Wünsche von Admin Antje

Shownotes und Linksammlung 

 
HAUPTTHEMA: STAR TREK FANS DEUTSCHLAND

Link zur Gruppe: STAR TREK FANS DEUTSCHLAND 

Gruppen-Beitrag zur Cosplayaktion in Speyer 


EUDERION

Unser neues Crewmitglied: C.A.R.L:

Euderion-Blogeintrag: USS Euderion - NCC 1951

 

STAR TREK UND SONSTIGE NEWS


TEASER ZU PICARD SEASON 2


Star Trek Prodigy: Figurenhintergründe

Artikel: Voyager Dokumentation startet Produktion 


BENJAMIN STÖWE ZUR FEDCON 

  TEASER ZUR SERIE 'FOUNDATION'

 

Euderion Infinity Online:

Euderion Infinity Blog

Euderion auf Facebook

Euderion Infinity auf Youtube


Euderion Infinity bei Twitter



Samstag, 12. Juni 2021

USS Euderion NCC-1951 (2259-2272)

Constellation Klasse Prototyp 

U.S.S. Euderion NCC-1951 (2259-2272)

Der zweite Vertreter mit dem Namen USS Euderion war ein einzigartiges Schiff das nie wirklich Serienmäßig produziert wurde. Jedenfalls nicht in ihrer Konfiguration wie sie gebaut wurde und ihre Dienstjahre absolviert hat. Diese Euderion NCC-1951 war ein Testschiff für die spätere Constellation Klasse einem Arbeitstier der Sternenflotte.

 
 Die Euderion im Jahr 2259 im Orbit des Mars wo sie sich mit ihren beiden Schwesterschiffen traf


Vertreter dieser Klasse:

- USS Nelson NX-1902
- USS Euderion NCC-1951
- USS Darnell NCC-2009

Spezifikationen (speziell der USS Euderion):

Name: U.S.S. Euderion
Registriernnummer: NCC-1951
Bauzeit: 3 Jahre (2256-2259)
Klasse: Constellation (Prototyp/Testschiff)
Typ: Star Cruiser
Länge: 321 Meter
Breite: 147 Meter
Höhe: 83 Meter
Decks: 15
Masse: 326,000 mt
Crew: 350-550 je nach Missionsprofil
Maximales Evakuierungslimit: 3500
Reisegeschwindigkeit: Warp 6
Maximale Geschwindigkeit: Warp 9,2 für 3 Stunden
Begleitfahrzeuge: 4 Typ F Shuttles, 2 Work Bees (später ein Typ H Shuttle)

Bewaffnung:
- 6 Typ 15-A Single Puls Kanonen
- 6 Typ 20-B Twin Phaser Emitter
- 5 Torpedoröhren (vier vorwärts, eine hinten)
- 160 Photonen Torpedos

 



Allgemeine Geschichte der Prototyp Constellation Klasse

Im Jahr 2255 wollte man die inzwischen rund 15 Jahre alten Constitution Klasse Schiffe entlasten, indem man ein neues Arbeitspferd konzipierte. Das neue Projekt sollte über einen leistungsfähigeren Warpantrieb verfügen damit das Schiff längere Strecken absolvieren kann sowie mehr Energie für Systeme wie Schilde oder Traktorstrahl zur Verfügung hat. Es sollte fähig sein havarierte Schiffe mittels Warpgeschwindigkeit abzuschleppen, technische und medizinische Ersthilfe für Kolonien und Außenposten zu leisten sowie als Kurier für sensible Nachrichten oder Vermittler zu dienen. Trotz alledem sollte es sich aufgrund der ständigen Expansionspolitik der Klingonen außerdem gegen mögliche Agressoren wehren können und Langstreckensensoren besitzen um weite Raumgebiete zu überwachen.

Es war ein ehrgeiziges Projekt, das nicht unumstritten war. Viele prominente Hardliner in der Sternenflotte sahen keinen Sinn darin ein neues Schiffsdesign zu konzipieren das genausoviele Ressourcen zum Bau benötigt wie ein neues Schiff der Constitution Klasse, was aber effektiv über weniger taktische Fähigkeiten verfügen sollte. Gerade im Hinblick darauf das die Klingonen gerade ihren D7-C Schlachkreuzer (K't'kara Klasse) in der frühen Produktionsphase hatten, sollte man verfügbare Ressourcen lieber in weitere Schiffe der Federation Klasse oder dem Phase 2 Umbau der Constitution Klasse stecken.

Es verging ein ganzes Jahr in dem der Ausschuss darüber debatierte. Man entschied sich letztendlich für einen Kompromiss.
Von den eigentlichen geplanten 26 Einheiten sollten nur noch drei Prototypen gebaut werden. Jedes dieser Schiffe sollte unterschiedliche Spezifikationen bekommen um sie unabhängig voneinander auf ihre Funktion zu testen. Danach sollte entschieden werden, welche Version zur Serienproduktion geeignet ist.

- Der erste Prototyp wurde auf der Luna Copernicus Werft gebaut. Er sollte militärischen Anforderungen dienen und verstärkte Schutzschilde gepaart mit einer größeren Anzahl Phasergeschütze bieten. Außerdem erhielt es einen Torpedoturm der jeweils zwei vordere und zwei hintere Photonentorpedoröhren ergänzte. Das Schiff erhielt während der Konstruktion den Namen USS Nelson.

- Der zweite Prototyp wurde USS Euderion benannt, nach den Gründungsvätern der Alpha Centauri Kolonien, wo das Schiff auch gebaut wurde. In den Proxima Schiffswerften. Diese Variante sollte ausgewogener sein. Es erhielt zwar wie die Nelson einen zusäzlichen Waffenturm ohne aber die sonstigen Offensivsysteme durch zu vielen Anforderungen zu belasten.

- Das dritte Schiff, die USS Darnell sollte in den San Francisco Werften gebaut werden. Sie sollte auf Geschwindigkeit und Ausdauer ausgelegt werden. Der Inbegriff eines "Fast-Cruisers". Dies ging natürlich nur auf Kosten einiger taktischen Systeme.

Die erste Konzeptuierung aller drei Schiffe erfolgte im Jahr 2256 und in den folgenden drei Jahren ging es an die eigentliche Konstruktion. 2259 liefen alle drei Schiffe planmäßig vom Stapel und wurden inzwischen als experimentelle Constellation Klasse klassifiziert.

Während die Euderion und die Darnell ihren Dienst aufnehmen konnten musste die Nelson in den Monaten danach mehrmals zurück in die Werft. Wollte man das volle Potential des Schiffes ausnutzen befand sie sich oft kurz vor der Selbstzerstörung. Es stellte sich heraus, das man hier zu viel auf einmal wollte. Unter voller Belastung aller Systeme kam es wiederholt zu Überlastungen weswegen das Schiff fast ein halbes Jahr mit der Feinkalibrierung und Abstimmung verbrachte. Etwas was die Kosten erhöhte und dem Typ eine schlechte Reputation einbrachte. Ende des Jahres beschloß die Sternenflotte sich dazu keine weiteren Einheiten mit diesen besonderen Spezifikationen zu produzieren. Es lag nun an der Euderion und der Darnell über die Zukunft der Constellation Klasse zu entscheiden.

Die beiden Testbeds USS Euderion & USS Darnell

Beide Schiffe sollten auf über zehn Dienstjahre zurückschauen. Durch das flottenweite Upgrade der Constitution Klasse und den daraus erfolgenden technischen Fortschritten wurde eine Serienproduktion der Prototyp Constellation Klasse bis auf weiteres ausgesetzt. Man wollte nicht riskieren fabrikneue Schiffe zu konstruieren, die bereits nach wenigen Jahren überholt wären.
Als 2273 das Constitution Refit abgeschlossen war, entschied man sich schließlich doch, dem Constellation Projekt neues Leben einzuhauchen, verbunden mit dem Wissen, das man während des Refit Programms erworben hat. Das neue Projekt stand unter dem Kommando von Admiral Gihlan't'aehn von Taulihna IV der seinerzeits die USS Euderion kommandierte. 14 Jahre nach dem Stapellauf der ersten Prototypen wurden zwei neue Serienproduktionen in Auftrag gegeben.
Im Jahr 2273 startete die Cheetah Klasse, welche als leichter, schneller Kreuzer konzipiert wurde. Sie wurde nach dem Vorbild des Prototyp Schiffes USS Darnell entwickelt.
2275 folgte der offizielle Launch der Constellation Klasse. Man entfernte für die Serienproduktion zwar den Waffenturm und vergrößerte das Volumen der Untertassensektion, aber ansonsten war sie den Spezifikationen des USS Euderion Prototyps nachempfunden.

Die Konstruktion der USS Euderion NCC-1951

2256 erfolgte der Startschuss für den Bau der Constellation Klasse, oder zumindest das was später die Constellation Klasse werden sollte. In den Proxima Werften sollte der zweite Prototyp gebaut werden, der auf ausgeglichene Systeme ausgelegt werden sollte, ein "Jack of all Trades". Die Proxima Werft hatte relativ freie Namenswahl für "ihr" Schiff und es ging auf dem gerade zum Captain beförderten Gihlan't'aehn dem stellvertretenen Leiter der Proxima Werft und großen Verfechter der Kolonialpolitik zurück, das Schiff Euderion zu nennen, nach den Gründern der ersten Föderationskolonien in Alpha Centauri.

 Captain Gihlan't'aehn von Taulihna IV 

 


Die Werft begann mitte 2256 mit den ersten Konstruktionsarbeiten. Obwohl bekannt war, dass Kombinationen von mehr als zwei Warp-Gondeln oft zu unerwarteten Schwierigkeiten führten waren mehr als zwei Gondeln für diese Konstruktion von entscheidender Bedeutung, um sowohl die Belastung des gesamten Warpsystems zu verringern als auch redundante Notfallsysteme bereitzustellen für den Fall eines nicht reparierbaren Systemausfalls. Aus den genannten Gründen wurde entschieden, dass vier Gondeln in einer Doppel-Tandem-Konfiguration am sinnvollsten sind. Die Missionsanforderungen wurden weiterentwickelt, um Sensoranalysen und das Sammeln von Informationen über große Entfernungen in Bedrohungsgebieten, Kommunikation sowie Einsatz und Abruf von Stealth-Shuttles hinzuzufügen.

Der ursprüngliche Plan sah vor, zwei unabhängige Warpkerne zu montieren, was sich jedoch als unvorteilhaft für Kosten und Platz erwies. Daher wurde eine 18% größere Intermixkammer entwickelt, um die zusätzliche Leistung zu bewältigen.

Die Ingenieure hatten bei der Konzeptuierung der taktischen Systeme die meisten Schwierigkeiten. Auf der einen Seite sollten sie die Anforderungen der Sternenflotte erfüllen ein wehrhaftes Schiff zu entwickeln das der Constitution Klasse zumindest ebenbürtig sein sollte, auf der anderen Seite sollte es weiterhin ein "Explorer" bleiben.
Man entschied sich dafür die derzeit leistungsstärksten Phasersysteme in Kombination mit gängigen Standardwaffen zu kombinieren. Sechs Typ 20-B Phaserdualkanonen und sechs Typ 15-A Phaser-Emitter. Je nach Bewährung oder Missionsanforderung konnte somit später auf oder abgerüstet werden.

2259 lief die USS Euderion unter dem Kommando von Captain Gihlan't'aehn vom Stapel und setzte Kurs auf das Sol-System wo sie sich zur feierlichen Jungfernfahrt mit ihren beiden Schwesterschiffen USS Nelson und USS Darnell traf.



Die Euderion im Trockendock der Proxima Schiffswerft kurz vor dem Stapellauf.



2259 - Das erste Jahr

Obwohl sich Captain und Crew darauf freuten zu Forschungsmissionen aufzubrechen, wussten sie natürlich, das die Euderion ein Testschiff war, dessen Zweck es war die Zukunft einer gesamten Schiffs-Klasse zu bestimmen. Das komplette erste Jahr sollten sie mit Testflügen und der Ausreizung aller Systeme verbringen.
Zu aller Enttäuschung erwies sich die Kombination aus zwei Gondelpaaren weitestgehend als Fehlschlag. Zwar sorgte die zusätzliche Energie für stärkere Schildsysteme und ein stabileres Warpfeld, was sie weniger Anfällig für äußere Störfälle machte, jedoch war die erwartete Geschwindigkeitsteigerung nur marginal. Das Schiff erreichte bei maximaler Auslastung für kurze Zeit Warp 9,2 konnte diese aber nicht lange halten. Die durchschnittliche Reisegeschwindigkeit pegelte sich bei etwa Warp 6 ein.
Jedoch erging es der Euderion dabei deutlich besser als ihrem Schwesterschiff Nelson. Dieses musste sich zu langwierigen Reperaturarbeiten zurück in die Werft schleppen lassen, nachdem die Hälfte ihrer Systeme durchgebrannt waren.
Die finalen Testergebnisse der Euderion wurden als "solide" eingestuft, aber es war nicht zwingend das Ergebniss das man sich erhofft hatte.

2260 kehrten alle drei Prototypen zur Auswertung in ihre Werften zurück. Während der Nelson Prototyp zwar weiterhin in Dienst bleiben durfte (als zweite Welle Verteidigungsschiff), so wurde der Entwurf offiziell abgelehnt. Die Nelson sollte ein Unikat bleiben.

Sowohl die Euderion als auch die Darnell lieferten zwar nur durchschnittliche Testergebnisse, diese aber zufriedenstellend. Sie hatten zwar ihre Schwächen, waren aber in ihren jeweiligem Spezialgebiet durchaus zu gebrauchen. Die Darnell sollte als Fast Cruiser als schnelle Eingreiftruppe oder Feuerwehr agieren. Die Euderion als robustes Schiff mit Langstreckensensoren sollte dem Schutz der Föderationskolonien in den entlegeneren Gebieten dienen und sie gegebenfalls mit Ausrüstung versorgen.
Was ihre Zukunft als eigenständige Raumschiffklasse anging sollte das eine äußerst zeitaufwendige Entscheidungsfindung werden. Die Föderation durchlebte gerade eine Zeit des Umbruchs. Durch den zurückliegenden Krieg mit den Klingonen gab es eine Initialzündung für eine Reihe neuer Entwicklungen die die Technologie voranbrachte. Vorhher für den Krieg aufgewendete Ressourcen konnten wieder in die Erforschung und Entwicklung fließen was zu wahren Quantensprüngen sorgte. Diesem Umstand hatte man auch zu verdanken, das die Flotte zu großen Teilen modernisiert und umgerüstet wurde. Am bekannstesten dürfte hierbei der Phase 2 Umbau der Constitution Klasse sein von dem später auch andere Schiffsklassen wie die Miranda, Loknar oder Akyazi profitierten. Solange also die Entwicklung in einem Tempo voranschreitete das sie drohte selbst neue im Bau befindliche Schiffe zu überholen, wollte man lieber auf die Umrüstung älterer Schiffe setzen, als brandneue zu konstruieren, die nach fünf Jahren schon wieder als veraltet galten.
Das Constellation Projekt wurde also auf unbestimmte Zeit ausgesetzt. Die drei Prototypen waren bis auf weiteres Unikate.


Die ersten Abenteuer - 2261

Im April des Jahres 2261 durfte die Euderion erneut vom Stapel laufen. Die Testsysteme wurden ersetzt und sie bekam Tiefenraum-Ausrüstung und wurde an die klingonische Grenze geschickt. Sie sollte ein duales Missionsprofil absolvieren und einerseits die nur spärlich erforschten Gebiete im Alpha und Beta Hromi Sektor genauer untersuchen, als auch den Watchtower Sternenbasen zwischen Barolia und Ramatis zur Verfügung stehen. Die Gebiete waren im Vier-Jahres-Krieg von den Klingonen besetzt, welche die Grenzen immer noch recht frei interpretierten.

Captain Gihlan lieh sich für die Rede über das Schiffsinterkom zum zweiten Stapellauf die berühmten Worte der Proxima Mission aus und lies das Schiff mit den Worten "Lasst uns das wagen vor dem andere zurückweichen." auslaufen.


Im Laufe der Jahre diente das Schiff weitestgehend als Zulieferer für die Grenzstationen der Föderation und hatte insgesamt 19 kleinere Scharmützel mit klingonischen Kreuzern. Mit einem klingonischen Kommandanten, Captain G'runth, hatte Captain Gihlan eine wettbewerbsähnliche Beziehung entwickelt. G'runth kommandierte die I.K.S. K'tarro, einen aufgerüsteten D7-A Kreuzer und ließ keine Gelegenheit aus die Sternenflottencrew zu demütigen wann immer sie versuchte den Azure Nebel zu durchqueren, der eigentlich als neutrales Gebiet in beide Mächte, Föderation und klingonisches Reich, hineinreichte. Die Euderion und Captain G'runth lieferten sich mehr als einmal ein Katz und Maus Spiel das häufig zu Schäden an beiden Schiffen sorgte, aber glücklicherweise nie Todesopfer nach sich zog.


Die Euderion in einem Scharmützel mit der I.K.S. K'tarro.
 


2264

Nach drei Jahren Grenzdienst wollte man das Missionsprofil der Euderion erweitern, und sie bekam das erste Mal eine Tiefenraumforschungsmission aufgetragen. Unterwegs sollte die Euderion einen Zwischenstop auf New Xindus einlegen. Auf dem Planeten hatte der Name Euderion einiges an Gewicht, da das vorherige Schiff mit diesem Namen, die Daedalus Klasse USS Euderion NCC-126, vor einigen Jahrzehnten für einen anhaltenen Frieden unter den Xindi Spezies gesorgt hatte. Daher wurden sie gebeten einen kurzen Publicity-Auftritt zu absolvieren. Die Euderion blieb einige Tage im Orbit von New Xindus und begrüßte die Xindi-Regierung an Bord zu einem Rundgang. Es sollte zwar noch rund 50 Jahre dauern, bis die Xindi der Föderation beitreten sollten, aber diese kleinen Schritte der Annäherung sollten sich schlussendlich bezahlt machen.



Das folgende Jahr verbrachte die Euderion in der sogenannten weiten Leere zwischen den Raumgebieten der Tholianer und der Talarianer. Aufgrund von Feindseeligkeiten zu beiden Spezies hatte die Sternenflotte bisher vermieden weiter in diese Gebiete vorzudringen, aber Captain Gihlan hatte den Auftrag herauszufinden, wie weit sich die Grenzen der Tholianer ausstreckten.
Die Euderion stellte hierbei den ersten Kontakt zu den Pelleanern her. Die eher auf ihre Grenzen bedachten Bewohner von Pelleus V waren nicht sehr erfreut und Captain Gihlan musste einen Vertrag unterzeichnen, dass Föderationsschiffe ihren Raum fortan nur mit Vorwarnung und mit einer Eskorte durchqueren dürfen. Im Gegenzug bekam er aber detailierte Sternenkarten der umliegenden Gebiete das der Föderation jahrelange Sondierung der tholianischen und Talarianischen Grenzen ersparte.

Auf dem Rückweg in das Föderationsgebiet im Jahr 2265 wird die Euderion im Kerelos System von einem Geschwader tholianischer Netzwebern aufgestöbert und der Spionage bezichtigt. Verhandlungen mit Tholianern verliefen noch nie erfolgreich und Captain Gihlan musste sich auf ein Gefecht einlassen. Trotzdem die Euderion zwar überlegen war, konnte sie wenig gegen die Schwarmtaktiken des Gegners entgegensetzen. Das Schiff wurde im Verlauf des Kampfes in einem tholianischen Energienetz eingesponnen und erlitt schwere Schäden. Der erste Offizier des Schiffes startete auf eigene Faust ein Shuttle von der Euderion, schlüpfte durch das Netz und konnte mit einer Sprengung seines Warpantriebes das emmitierende Tholianerschiff ausschalten wodurch das Netz zusammenbrach. Die Euderion konnte fliehen und erreichte schwer beschädigt Sternenbasis 67. Der Konflikt sollte zu weiteren Angriffen der Tholianer in der Taurus Region im Shedai Sektor führen was mit der Errichtung der Vanguard Station unterbunden werden sollte.




2266

Das gesamte folgende Jahr verbrachte die Euderion im Trockendock um die umfangreichen Schäden durch den Tholianischen Angriff zu beseitigen. Zwei der Warpgondeln mussten komplett ersetzt werden, und da das Schiff eh zum Teil demontiert werden musste, begann man mit leichten Aufrüstungen wie einen zusätzlichen Navigationsdeflektor und einer kleinen erweiterten Maschienensektion.


2267

Im Jahr 2267 ist die generalüberholte Euderion auf den Weg in das Typhon System, welches im äußersten Randgebiet der Föderation lag. Die Föderation empfing von dort gewaltige fluktuierende Subraum-Strahlungswellen die möglicherweise die umliegenden Systeme beeinflussen könnten. Mann ist zuerst verunsichert, da das Typhon System nahe Cheron und dem romulanischen Gebiets liegt und es möglicherweise eine neue romulanische Invasion bedeuten könnte.
Vor Ort angekommen entdecken die Langstreckensensoren jedoch einen gewaltigen zu einem blauen Riesen herangewachsenen Stern der bereits seine umliegenden Planeten verglüht hat. Die Schiffscomputer konnten kein vergleichbares Objekt finden, das eine dermaßen hohe Kernreaktionsrate besaß. Die Typhon Sonne sollte die bis dato größte jemals entdeckte Sonne sein und umfasste rund 34.300 Sonnenradien (Sol=1). Erste Analysen ließen darauf schließen das wenn der Hyperriese zur Supernova wird er die benachbarten fünf Sternensysteme durch den Strahlungsdruck unbewohnbar macht.
Die Euderion untersuchte den blauen Riesen für einige Tage und der Wissenschaftsoffizier bemerkte, das die Strahlungsabgaben sich maximierten und in gleichen Intervallen abgegeben wurden, beinahe wie ein Herzschlag. Captain Gihlan empfahl der Föderation die benachbarten Planeten zu warnen. Von den fünf Systemen gehörten zwei der Föderation, drei zu unabhängigen Völkern und eines den Romulanern. Die beiden Föderationssysteme konnten relativ schnell evakuiert werden, da es sich nur um entlegene Bergbaueinrichtungen mit wenigen Mitarbeitern handelte. Wie erwartet hatten die Romulaner nicht auf die Warnung reagiert, und die unabhängigen Systeme reagierten teils mit Panik, teils mit Unglaube.
Obwohl sich eine Supernova normalerweise in Millionen von Jahren in einen roten Giganten verwandelte konnte die Crew der Euderion die Verwandlung des blauen Riesen in einen roten Giganten der kurz vor der Nova Phase stand in wenigen Tagen beobachten.
Inzwischen war auch ein romulanisches Schiff eingetroffen, das Captain Gihlans Arbeit nicht leichter machte, da er von den Romulanern beschuldigt wurde den Thyphon Stern durch Experimente zur Nova gebracht zu haben. Die Situation spitzte sich an zwei Fronten zu, als weitere romulanische Schiffe die Euderion einzukreisen drohen, und der Hyperriese unmittelbar davor stand zu explodieren.
Kurz bevor die Romulaner das Feuer eröffneten brach der Stern plötzlich auseinander und eine gewaltige vogelähnliche Kreatur mit vier Flügeln und drei Augen begann aus der Sonne zu schlüpfen. Die daraus resultierende Schockwelle schleuderte sowohl die Euderion als auch die Romulaner aus dem System.
Glücklicherweise für die Bewohner der benachbarten Welten breiteten sich die Subraumschockwellen nur mit geringer Warpgeschwindigkeit aus, so dass die Euderion eine Warnung aussenden konnte, die den Bewohnern 26 Stunden Zeit gab zu reagieren. Spätere Untersuchungen der Systeme ergab, das es zwar Todesopfer zu beklagen galt, aber das der Großteil der spärlich besiedelten Planeten evakuiert werden konnten da es sich fast ausschließlich um kleinere Handelposten oder Kolonien handelte.
Der als "Großer Vogel der Galaxis" benannte Schlüpfling nahm Kurs auf unbekannten Raum und wurde danach nie wieder gesehen. Die Schockwelle und die ausgeströmten Gase haben im Nachhinein die Typhon Ausdehnung erschaffen, eine Region im Weltraum die später bekannt und berüchtigt für ihre umfassenden stellaren und temporalen Phänomene sein wird.(--> siehe geschichtlicher Eintrag USS Bozeman)


Die Euderion beobachtet das schlüpfen eines großen Vogels der Galaxis.

 


2268

Nach dem wackligen Ersten Kontakt mit den Kelvanern durch Captain Kirk und die Enterprise fiel der Euderion der Auftrag zu den zweiten Kontakt herzustellen und den Kelvanern Unterstützung bei dem Aufbau einer Kolonie auf ihrer neuen Wahlheimat Rizduz anzubieten. Wenn auch anfangs skeptisch so war Commander Rojan, der Anführer der Kelvaner, gewillt Handel mit der Föderation zu treiben um an Materialien und Gegenständen zu gelangen, die ihren neuen humanoiden Körpern dienlicher waren.
Captain Gihlan konnte Rojan davon überzeugen eine ständige diplomatische Botschaft auf Rizduz zu etablieren und einen offiziellen Handelspakt einzugehen.
Die Euderion übernahm in den folgenden fünf Monaten die ersten Handelsflüge selbst und konnte sich aus erster Hand davon überzeugen, wie die Kelvaner durch ihre fortschrittliche Technologie nahezu aus dem nichts eine kleine Stadt errichteten die bald erste unabhängige Händler und Besucher anlockten.
Ende 2268 nahm die Euderion bei einem ihrer Versorgungsflüge Commander Rojan und seine schwangere Frau Kelinda mit an Bord und reisten gemeinsam zur Erde, wo Rojan und der Präsident der Vereinigten Föderation einen Friedensvertrag zwischen der Föderation und dem Kelvanischen Imperium unterzeichneten.


2269

Die wichtigste Mission der Euderion im Jahr 2269 war die Zerschlagung einer andorianischen Piratengruppe die die Handelsrouten nahe Risa als Ziel für ihrer Überfälle auserkoren haben. Die Euderion arbeitete zu derzeit mit der USS Asclepius zusammen, einer Miranda Klasse Fregatte. Gemeinsam konnten sie einen Großteil der Piratenflotte durch geschickte Falschinformationen anlocken und in einem Gefecht vernichten. Leider gelang es dem Anführer Sh'alan die Schutzschilde der Asclepios auszuschalten und das Schiff mit einer Salve auf den Warp-Antrieb zu zerstören.
Sicherheitsteams der Euderion mussten ebenfalls einige Verluste hinnehmen, aber letzendlich gelang es ihnen Sh'alan in Gewahrsam zu nehmen und seine Organisation endgültig zu zerschlagen. 

 Die USS Euderion im Kampf gegen Sh'alans Piratenschiffe

2270


2270 wurde Captain Gihlan't'aehn zum Commodore befördert und übernahm die Copernicus Schiffswerft auf Luna. Nun, da das Refit Programm der Constitution Klasse abgeschlossen war, sollte der Rest der Flotte von den Neuerungen profitieren. Damit kam auch erstmal wieder das Constellation Programm ins Spiel. Captain Gihlan wurde zum Commodore befördert und gab das Kommando der Euderion für die letzten beiden Jahre an Captain Maro Huerta ab.
Ghilan sollte die nächsten beiden Jahre damit verbringen die gesammelten Daten der beiden Constellation Prototypen Euderion und Darnell zusammenzutragen, und sie in Serienproduktion zu bringen, was 2273 mit der Cheetah Klasse (nach Vorbild der Darnell) und 2275 mit der Constellation Klasse (nach Vorbild der Euderion) geschah.


Von 2270 bis 2272 übernahm Captain Huerta das Kommando ohne größere Ereignisse. Die Euderion wurde zu dieser Zeit größtenteils als Arbeitstier in den Kern-Gebieten der Föderation eingesetzt und diente in Transportflügen als Kurier oder als Versorger für Außenposten.
Am 6. Januar 2272 übergab Captain Huerta das Schiff dem Jonathan-Archer-Flotten-Museum im Proxima Centauri Sektor als das Schiff offiziell ausgemustert wurde. Aufgrund des Namens war die Alpha Centauri Regierung sehr begierig darauf, das zweite Schiff das nach ihren Gründungsvätern benannt wurde im Flottenmuseum auszustellen.

Beide Schiffe mit dem Namen USS Euderion können jeden Tag von 0800 bis 2000 im Museum besucht werden. Rundflüge mit der Daedalus Klasse USS Euderion finden jeden zweiten Sonntag im Monat statt. Auf Rundflüge mit der Constellation Klasse USS Euderion müssen sie leider verzichten, da ihr Antriebssystem aus Sicherheitsgründen demontiert wurde.