Sonntag, 21. April 2024

Infinity and Beyond #28: Premiere² - Über die neuen Fanfilme der Loreley- und Euderion- Crews

 

FOLGE 28
(Hier geht´s direkt zur Folge!)

Hallo Freunde! Nach langer, langer Pause melden wir uns mit einer neuen Folge „Infinity and Beyond“ zurück. Doch diese lange Pause hatte natürlich auch ihre Gründe. So waren wir seit Winter letzten Jahres ununterbrochen mit der Fertigstellung unseres neuesten Fanfilm-Streifens „Das Vermächtnis der Archein“ beschäftigt.

Nun wo der Film aber veröffentlicht ist haben wir auch wieder Zeit uns dem Podcasten zu widmen und die letzten Monate einmal aufzuarbeiten. Und zu besprechen, gibt es in der Tat so einiges. Denn nicht nur wir waren in den letzten Monaten mit der Fertigstellung unseres Filmes und unserer Premierenplanung beschäftigt. Auch unseren Freunden von der USS Loreley erging es erstaunlich ähnlich. Denn ähnlich wie wir begannen sie vor rund zwei Jahren mit der Arbeit an ihrem neuen Film „Monster“ (Infinity and Beyond #26) und ähnlich zu unserem Projekt dauerte die Fertigstellung ihres Films auch für die Loreleycrew etwas länger als geplant. Und so wollte es der Zufall, dass am 23.März 2024 nicht nur einer sondern gleich zwei Fanfilm-Großprojekte aus Deutschland ihre großen Premieren feiern sollten. 

Die Euderion Infinity Crew auf der Premiere von
 „Das Vermächtnis der Archein" im Raumschiff Eberswalde
   
 





Wir hatten das große Glück und die ebenso große Ehre unsere Premiere im Raumschiff Eberswalde von C.A.R.L.-Stimme Benjamin Stöwe feiern zu können. Ein Tag der wohl unserer ganzen Crew lange im Gedächtnis bleiben wird.
Die Loreley Crew ihrerseits zelebrierte ihre Premiere standesgemäß in einem wirklich schönen Kino.  Zu beiden Premieren gibt es übrigens Bewegtbildmaterial! Links zu den Videos der Premieren gibt es in den Shownotes!


Da solch eine Doppelpremierenkonstellation wohl in etwa so selten ist, wie ein Mangel an Hyposprays in Dotor Onaris´Krankenstation (sie passt wirklich höllisch auf, dass so etwas nicht passiert!) nutzen wir diese Gelegenheit und sprechen in unserer 28ten Podcastfolge mit unseren Counterparts von der Loreley über dieses wahrlich stellare Ereignis!
Tim und Basti versuchen gemeinsam mit  Benjamin, Heiko und Dennis aus dem Loreley-Kreativteam all die Eindrücke aus den letzten Wochen zu sortieren, einzuordnen und zu verarbeiten. Wie sind unsere Filme beim Publikum angekommen? Welche Kommentare gab es? Welche Lehren haben beide Gruppen aus diesen „Monster“-Projekten gezogen und vor allem: Wie geht es bei beiden Projekten nun weiter? Die Antworten auf diese spannenden Fragen hört ihr natürlich in dieser Folge!

Das Filmposter zum zweiten Loreley-Film „Monster"

 Neben diesen Fragen diskutieren wir in einem kurzen „Interlude“ aber auch über die Zukunft der „Fanfilme“ im Generellen.
Einige Tage nach unseren Fanfilm Premieren sorgte nämlich ein neuer Kurzfilm aus der Axanar-Blase um Alec Peters für Aufsehen und verschwand nach einschreiten des Rechteinhabers CBS ebenso schnell wieder von Youtube wie er erschienen war. Axanar war seinerzeit vor ziemlich genau 10 Jahren jener Film, welcher zu den Fanfilm Guidelines führten, welche als Richtschnur für Fanfilmschaffende gelten sollten.
Natürlich machen auch wir uns Gedanken welche Auswirkungen dieses neue Kapitel in der Causa Axanar nun für uns haben könnte und welches Fazit wir für künftigere Projekte daraus ziehen können um nicht auch mit dem Rechteinhaber Star Treks in Konflikt zu kommen.

So geht es beide Projekten, Loreley wie auch Euderion, in erster Linie darum in diesem großen Sandkasten gute Geschichten erzählen zu können welche dem Titel „Star Trek“ gerecht werden. Und natürlich würden wir uns wünschen dies auch in Zukunft noch sehr lange tun zu dürfen. Ideen für weitere Geschichten gibt es viele!

Nun aber genug der vielen einleitenden Worte! Wir sagen Danke an alle unsere Unterstützer und wünschen viel  Spaß mit unserem XXL-Podcast zu den Filmpremieren von „Monster“ und von „Das Vermächtnis der Archein“!

Bis bald eure
Euderioner 

 

Kontakt zu uns:
podcast@euderion.berlin

PS: Wer mehr über die Produktionsgeschichte zu unserem Film „Das Vermächtnis der Archein" wissen möchte sollte einmal HIER klicken. Unser Thomas hat die Hintergründe von der ersten Idee über Planung und Dreh bis zu seiner Premiere im Raumschiff Eberswalde zusammengefasst! Viel Spaß beim Lesen

Premierenvideos

Eindrücke von der Filmpremiere von „Monster"

Eindrücke von der Filmpremiere von
„Das Vermächtnis der Archein"

Die Filme

„Monster"

„Das Vermächtnis der Archein"

Weitere Shownotes

 „Can´t Stop" - Musical Fanfilm von FSFilm

 KI Übersetzungstest „Das Vermächtnis der Archein"
(DESHALB gibts uns noch nicht auf Englisch😉)

KI-Generierte Musik kreiert mit
Chat GPT und Suno AI

Donnerstag, 18. April 2024

Das Vermächtnis der Archein - Fanfilm Geschichte

 


Das Vermächtnis der Archein - Ein Blick hinter die Kulissen

Im März 2024 war es dann endlich soweit, Euderions bislang größtes Fanfilm-Projekt feierte seine Premiere. "Das Vermächtnis der Archein" ist mit über 50 Minuten Laufzeit das deutlich längste Filmprojekt unserer 20 jährigen Geschichte. Verglichen mit den bisherigen Fanfilmen aber auch das deutlich aufwendigste Projekt. Zeit also mal einen Blick hinter die Kulissen zu schauen.




Der Beginn ist eine sehr delikate Phase...

Wir springen zurück in das Jahr 2021. Corona hat Deutschland und die Welt voll im Griff, Ausgangssperren, Impfungen, Zoom Meetings und viel viel Langeweile. Da Star Trek auch immer ein Spiegel der gesellschaftlichen Ereignisse war, dachten wir uns wir behandeln das Thema Pandemie in einem unserer Fanfilme. Der nächste Euderion Film sollte passend zu unserer damaligen Situation "Quarantäne" heißen.
Erste Drehbuchentwürfe entstanden bereits im Februar 2021 und sollten das Verhalten der Crew begleiten, die nach einem Ausbruch eines Nanitenvirus an Bord auf ihre Quartiere beschränkt waren. Wie geht jeder mit der Isolation um, was unternimmt man in der dazugewonnnen Freizeit? Das waren die Fragen, die wir uns in der Realität stellen mussten, und nun sollten unsere Alter Egos auf der USS Euderion das gleiche tun.

Als Corona Projekt bastelte Thomas, unser Propmaster, derweil ein Lifesize Exocomp Modell, welches in diesem Film als neues Crewmitglied dazu stoßen sollte. Entsprechend wurde das Drehbuch einige Male umgeschrieben um "C.A.R.L." in die Story einzubauen. Bis ende des Jahres hatten wir dann ein finales Skript, und 2022 sollte es dann langsam mit der Drehvorbereitung losgehen.

 

 Thomas unser Prop-Guy beim bau von C.A.R.L. (Mehr Bilder vom Bau könnt ihr auf Thomas Facebook Gallery finden: Exocomp Prop Gallery )

Leider entpuppt sich die Realität doch als tückischer als vorausgesehen, und unser Captain verließ sehr unerwartet die Gruppe und mit ihr auch der Hauptideengeber und Skript Writer der "Quarantäne" Story.

Da wir nicht einfach die Idee eines ehemaligen Mitglieds verwenden konnten, und das Thema Quarantäne und Pandemie nach drei Jahren Corona auch langsam zu einem Reizthema wurde, beschlossen wir die Idee fallen zu lassen und uns einer neuen Geschichte zuzuwenden.


It's a Carls World

Nachdem wir uns neu sortiert hatten entwickelten Sebastian und Thomas im ersten Quartal 2022 ein neues Skript welches den provosorischen Arbeitstitel "Carls World" erhielt. Wir übernahmen dort einige Handlungsstränge aus dem Quarantäne Skript, wie beispielsweise die Einführung des neuen Exocomp-Crewmitliedes C.A.R.L., bastelten aber eine komplett neue Rahmenhandlung drum herum. Weg von der Quarantäne Idee hin zu einer Außenmission unserer neuen Wissenschaftsoffizierin Miri, aka Alana Kosh die in der vorherigen Episode "Trust and Loyalty" ihren ersten Kurzauftritt hatte.


Miri aka Fähnrich Kosh. Wollte ursprünglich nur mal das Mikro halten, erhielt in "Das Vermächtnis der Archein" die Hauptrolle

 

Fähnrich Kosh darf in der neuen Story also auf eine Außenmission gehen, und entdeckt auf einem fremden Planeten ein außerirdisches Artefakt der ausgestorbenen Archein Zivilisation. In Rückblicken erlebt sie die letzten Tage der Archein insbesondere der Archein Wissenschaftlerin Liandra.

Großen Dank ging auch dieses Mal wieder an die Mitglieder der Star Trek Tafelrunde aus Babelsberg. Die Euderion Crew ist inzwischen nicht selten auf diesem Trekdinner vertreten, und dadurch konnten wir wieder einige Gastdarsteller für unsere Archein akquirieren. Zum einen Sepp, der zum wiederholten Male einen Nachrichtensprecher spielt, Erik der den Wissenschafts-Assistenten Part übernahm, und natürlich Amelie die extra aus dem fernen Bielefeld anreiste um die Chefwissenschaftlerin Liandra darzustellen.


Die Tafelrunden-Gang

Im April 2022 ging es dann zu den ersten Drehort Scoutings. Da wir dieses Mal eine Außenmission hatten, brauchten wir auch ein eher abgelegenes Gebiet, das uns als außerirdischer Planet dienen konnte. Als geeigneter Drehort erwies sich eine Kiesgrube, die abgeschieden genug war, das wir dort ohne viele Besucher filmen konnten.
Im Mai mussten wir dann Dampf machen. Der Sommer stand langsam vor der Tür, und die auf den Drehort Scoutings gemachten Eindrücke sollte sich dank der veränderten Flora rasch ändern. Es stellte sich zwischendurch als schwierig heraus, festgemachte Drehorte wiederzufinden, da die Pflanzen sich stark verändert hatten. Wir verabredeten uns an diesem Tag extra früh für die Außendrehs, damit wir eine Vorlaufzeit für die späteren Besucher hatten. Erfahrungsgemäß mussten wir bis spätestens Mittag fertig werden, da sonst Wanderer, spielende Kinder und Sportgruppen die Illusion eines verlassenen Alien Planeten zu nichte machen würden.

 


Bilder vom Außendreh in der Kiesgrube früh morgens um 7 Uhr


Ab Juli 2022 ging es an die Green Screen Aufnahmen, die den größten Teil der Produktion ausmachen. Gedreht wurde wie üblich in unserem Kellerstudio bei unseren Mitglieder Brina und Tim. Bis November hatten wir etwa die Hälfte aller Szenen im Kasten, jedoch erkannten wir auch, das die Episode größer wurde als ursprünglich gedacht. Geplant war es eigentlich das der Film unser Jahr 2022 Projekt werden sollte, doch an eine nahe Veröffentlichung war nichtmal ansatzweise dran zu denken. Bis Dezember hatten wir noch nichteinmal alle Drehs abgeschlossen, und die Post Produktion stand gerademal am Anfang.


Es ist... Grün! Der erste Green Screen Drehtag.

 

Damit wir im Jahr 2022 wenigstens etwas veröffentlichen können, haben wir sehr spontan entschieden eine kleine Vignette dazwischen zu schieben. Die Episode "Next in Line" wurde quasi über Nacht von Thomas geschrieben und sollte ein paar lose Enden füllen, die durch den Weggang unseres ehemaligen Captains entstanden sind. In der Episode wird Commander Harriman vor die Frage gestellt ob er das Kommando über die USS Euderion übernehmen soll, oder nicht. Gedreht wurde diese Episode an einen einzigen Wochenende und die folgenden drei Wochen schloß sich Thomas ein um die Post Produktion abzuschließen. Pünktlich zu Weihnachten konnten wir die Vignette dann veröffentlichen.

Die Episode gibt es inzwischen hier: Next in Line - Euderion Fanfilm

Leider erlitten wir im Dezember einen Trauerfall in der Familie unserer Mitglieder so dass abgesehen von der Arbeit an der "Next in Line" Vignette die Arbeiten verständlicherweise etwas herunter gefahren wurden.

Im Februar 2023 hatten wir dann endlich den lang ersehnten finalen Drehtag vor uns. Alles war im Kasten, und nun konnte es an die zeitraubende Post Produktion gehen. Schließlich muss der grüne Hintergrund vor dem wir im Studio immer drehen ja durch den Inneraum eines Raumschiffes ersetzt werden. 

Der letzte Drehtag zusammen mit C.A.R.L.


Ebenfalls im Februar hatten wir noch ein paar nachträgliche Audioaufnahmen für unseren Exocomp C.A.R.L. Dieser musste ja eine Stimme bekommen und wir hatten das Glück einen besonderen Gaststar für C.A.R.L. zu bekommen. Benjamin Stöwe, der Kurator des 1701 Star Trek Museums übernahm diesen Job. Benjamin ist nicht nur Wetterfrosch beim ZDF Morgenmagazins, er ist Star Trek Fans außerdem noch als die deutsche Stimme von Doktor Hugh Culber aus Star Trek Discovery bekannt. Auf eigenen Wunsch behielten wir uns mit dessen Identität bis zur Premiere bedeckt, damit es eine Überraschung wird.

Stimme und Körper vereint. Benjamin und seine Rolle Exocomp C.A.R.L. im Tonstudio


Post Production

Mitte 2023 wollte die Euderion Crew eigentlich den fertigen Film für das 20 Jahre Euderion Event veröffentlichen. Jedoch wurden wir uns wieder einmal bewusst wie massiv dieses Projekt geworden ist. Zum einen sollte der Film laut Rohschnitt knapp 50 Minuten lang werden. Das entsprach der Länge drei unserer bisherigen Filme, zudem hatten Basti und Thomas sich diverse Dinge ins Drehbuch geschrieben die hochgradig experimentell waren. Hologramme, Kameratracking, Time-lapses. Zwar alles möglich, aber Neuland für uns, das erst erlernt werden musste. Entsprechend sollte sich die Nachbearbeitung etwas hinziehen. Etwas, was sich sich im Endeffekt aber auch gelohnt hat. Die Lernkurve hat dafür gesorgt, das wir einige Dinge zu den vorherigen Filmen verbessern konnten. So haben wir nun etwas mehr Dynamik in den Aufnahmen, da wir die digitalen Kulissen mit beweglichen Monitoren austatten konnten, nicht wie sonst üblich nur mit statischen Bildern. 

Die Post Work war dieses Mal etwas aufwendiger und zeitraubender

 

Zudem hatten wir nun zum ersten Mal auch eine tiefer gehende Nachbearbeitung des Tones und des Color Gradings was den Look des Films deutlich vorran gebracht hat. Desweiteren konnten wir uns in neuer Software einlernen. Dadurch konnten wir unsere digitalen Kulissen stark aufwerten und neue visuelle Effekte erstellen. Unsere Brücke hat am meisten davon profitiert, da das Ursprungsmodell über 10 Jahre alt war und nun eine Frischzellenkur bekommen hat.


Die überarbeitete Brücke der USS Euderion, oder wie jemand anmerkte "Jetzt mit blauem Licht"...

 

Im Januar 2024 sollte der Großteil der Post Produktion abgeschlossen sein. Über 40 Minuten Green Screen wurden in mühevoller Handarbeit Frame für Frame durch digitale Hintergründe ersetzt. Die letzten CGI Raumschiffszenen folgten dann im Februar den wir für das letzte Finetuning aufwendeten. Zu diesem Zeitpunkt hatten wir auch schon eine Premierenveranstaltung organisiert. Die Uraufführung unseres Mamutprojektes welches inzwischen den offiziellen Titel "Das Vermächtnis der Archein" bekommen hatte, sollte in nichts geringeren als dem 1701 Star Trek Museum in Eberswalde stattfinden. Wo kann man besser einen Star Trek Fanfilm präsentieren, als in der Nerd-Hochburg von Benjamin Stöwe? Und wie Benjamin selbst sagte; Der Film wurde in einem Keller gedreht, also sollte er auch in einem Keller Premiere feiern.



Am 23. März 2024 ging es dann auf dem roten Teppich zur Live Premiere für einige ausgewählte. Benjamin Stöwe übernahm in diesem Film nicht nur die Sprecherrolle für C.A.R.L., sondern er war auch der Hauptveranstalter und Organisator für unsere Premiere. Er verband die Besuchertage für das 1701 Star Trek Museums in Eberswalde mit unserer Premiere und legte sich dafür MÄCHTIG ins Zeug. Nicht nur, das er das Museum umgestaltete, indem er Poster, Photos und eine Kinoleinwand aufstellte, er erweiterte die Ausstellung mit Requisiten und Props aus unserem neuen Film. Vom Drehbuch über die Nanitenbox, bis hin zu Padds und Implantate gab es einige Screen used Props zu entdecken.

 

Screen used Props in der Star Trek Ausstellung

 

Neben der Ausstellung und der zwei Besucher-Touren organisierte Benjamin außerdem auch noch eine mediale Berichterstattung. Im Vorfeld durfte der Cast sich in kurzen Interviews zu Wort melden, nach der Premiere konnten die Zuschauer ihre Meinung zum Film kund geben.

Das Team Euderion auf dem roten Teppich

Insgesamt ein mehr als gelungener Tag/Abend um die zwei Jahre Arbeit die in "Das Vermächtnis der Archein" steckten zu feiern.

Am 30. März folgte dann die Onlinepremiere für jedermann auf YouTube. Die ausnahmslos positiven Kommentare und Bewertungen nach zu urteilen scheint der Film gut angekommen zu sein und nach nichteinmal einer Woche haben wir die 10.000 Views durchbrochen. Verglichen mit unseren bisherigen Produktionen ein immens gutes abschneiden.

Hier gibt es ein paar Impressionen von der Premiere, dem Museum und dem roten Teppich:


 

Zum fertigen Film geht es ab sofort hier:


 https://youtu.be/WSqRHb4ohXE?si=DJaREPyueG-XRvRT


Montag, 18. März 2024

Exocomps - Historischer und technischer Überblick

Exocomps, kleine Wartungsdrohnen die erstmals in Star Trek "The Next Generation" vorgekommen sind, und spätestens seit ihrem Auftritt in "Lower Decks" zu einem kleinen Fan-Liebling geworden sind.

Wir wollen uns in diesem Artikel einmal genauer den technischen und fiktiven In-Universe Aspekten dieser kleinen Begleiter widmen. Und natürlich auch als Vorbereitung auf den neusten Euderion Infinity Fanfilm "Das Vermächtnis der Archein", der am 30. März 2024 online veröffentlicht wird. In diesem wird unser eigener Exocomp C.A.R.L. vorgestellt.


Roboter, Drohnen und künstliche Lebensformen

Die Vereinte Föderation der Planeten und ihre Sternenflotte stieß mehrmals in der Raumfahrt auf künstlich erschaffene Wesen, seien es die antiken Androiden auf Exo III, die Nomad Sonde oder der Computer Landru auf Beta III. Selbst innerhalb der Föderation experimentierte man mit künstlicher Intelligenz als man 2268 den M5 Supercomputer entwickelte, der Raumschiffe vollständig unäbhängig von einer Crew steuern konnte. Der von Richard Daystrom entwickelte Computer war eine direkte Weiterentwicklung der Duotronik, welche bis dahin genutzt wurde. Der ursprüngliche Prototyp des M5 Computers erwies sich zwar als Fehlschlag, aber die Grundfunktion der Multitronik sollte in den nächsten 100 Jahren zur Standard-Ausstattung auf Raumschiffen werden.

Richard Daystrom, der Vater der Duotronik und Multitronik und der Computer M5

Software für künstliche Intelligenz wurde aus vielen verschiedenen Gründen entwickelt, innerhalb der Föderation meist um als Unterstützung zu dienen. In einigen Fällen wurde sie verwendet, um bestimmte Funktionen auszuführen, wie zum Beispiel die Lenkung von Sonden und Drohnen oder die Verwaltung eines großen Netzwerks von Computern innerhalb einer Raumstation. Oder aber auch als Navigationshilfe für Piloten wenn die Datenflut für ein organisches Gehirn zu groß werden sollte.

Auch taktisch gesehen wurden K.I. Programme teil von Raumschiffen um beispielsweise bei der automatischen Zielverfolgung behilflich zu sein. Moderne Sternenflotten-Raumschiffe sind somit imstande Ziele mit dem Phaser in Sekundenbruchteilen zu erfassen. Etwas was für einen manuellen Schützen nicht möglich wäre.

Software für künstliche Intelligenz war zwar in der Lage, zu folgern und Entscheidungen zu treffen, wurde jedoch weithin als nicht in der Lage angesehen, die Raffinesse eines humanoiden Gehirns zu erreichen, insbesondere seine Fähigkeit zu originellem Denken und Kreativität. Aufgrund der großen Ähnlichkeit des Verhaltens mit echtem humanoiden Verhalten war es jedoch in vielen Gesellschaften eine offene Frage, ob diese Software zu Maschinen führt, die die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, Empfindungsfähigkeit oder emotionalen Empfindung erlangen können. Diese Frage führte zu erheblichen Kontroversen. 2365 musste sich der Androide Data vor Gericht einfinden, um die Frage zu klären, ob er nur ein Roboter sei, der die humanoide Art nur imitiert und damit Eigentum der Sternenflotte wäre, oder ob er tatsächlich "lebendig" sei. Auch wenn im finalen Richterspruch keine eindeutige Erklärung gefunden werden konnte, so wurde doch entschieden, dass Data jedenfalls kein Eigentum der Sternenflotte sei, und das Recht auf freie Entscheidung hat.

Data muss sich einem Gericht stellen das über seine Menschlichkeit entscheidet

Ursprung der Exocomps

Der Androide Data galt in der Föderation seit je her als Besonderheit, da er der einzige funktionierende Androide war der mit einem positronischen Gehirn arbeitete. Viele Techniker und Wissenschaftler versuchten dies nachzubauen, aber scheiterten immer an der positronischen Matrix. Durch die Gerichtsverhandlung um Datas Status als eigenständige Lebensform wurde die tyranische Wissenschaftlerin Doktor Farallon auf Data aufmerksam und begann die technischen Journale über ihn zu studieren. Im Laufe der Zeit wurde sie zu einer Bewunderin von Datas Erbauer Doktor Soong und dessen Arbeit.

Farallon arbeitete zu dieser Zeit an den ersten Plänen einer neuartigen Technologie, einer Partikelquelle, die den Bergbau erleichtern sollte, indem sie Rohstoffe direkt von einem Planeten oder Mond in den Orbit zur Weiterverarbeitung transportieren kann. Zur Unterstützung dieses Projektes erfand sie die Exocomps die für die Verrichtung von Reparatur- und Wartungsarbeiten in engen Röhren entwickelt worden sind, die für Humanoide schlecht zugänglich, oder zu gefährlich wären. Als Grundlage benutzte Farallon Industrielle Servo Apparaturen die schon lange auf der der Föderation angeschlossenen Welt Tyrus VII verwendet wurden. Diese Servo-Apparaturen waren im Prinzip einfache, flugfähige Drohnen die auf bestimmte Operationen wie zum Beispiel die Herstellung oder Montage von Gerätschaften programmiert werden konnten. Diese Dronen besaßen keine Fähigkeit zur Selbstständigkeit, und waren entsprechend nur so gut wie ihre jeweilige Programmierung. 

Tyranische Servo Apparatur aus denen die Exocomps entwickelt wurden

 

Doktor Farallon entwickelte diese Drohnen weiter indem sie ihnen zum einen ein Mikro-Replikations-System einbaute sowie ihre Rechenleistung durch ein axionisches Chipnetzwerk erhöhte. Dieses Netzwerk ist eine sehr vereinfachte Form eines positronischen Gehirns wie das des Androiden Data, aber ausreichend genug das der Exocomp autonomer wird. Das axionische Netzwerk ist dank der Replikationstechnologie in der Lage neue neurologische Bahnen zu bilden wodurch die Exocomps Probleme selbstständig erkennen und dazulernen können, was bedeutet, dass sie Arbeiten, die sie einmal ausgeführt haben, beim nächsten Mal noch schneller oder effizienter bewältigen können. Farallon entwickelte 2365/66 mehrere Prototypen erkannte aber schon bald, dass diese nach einer gewissen Zeit unbrauchbar wurden, da sie eine vielzahl unnützer neurologischer Bahnen entwickelten und dann fehlerhaft funktionierten. Farallon entschied sich das Problem dadurch zu lösen, in dem sie regelmäßige Speicherlöschungen vornahm und die Exocomps nach jeder Mission in den Ursprungszustand zurückstellte.

 
Die tyranische Wissenschaftlerin Dr Farallon mit ihren Exocomp Prototypen

Technische Komponenten

Exocomps sind zwar weitestgehend autonom aber wie die usprünglichen Industriellen Servo Apparaturen aus denen sie entwickelt worden waren benötigten sie eine manuelle Aktivierung sowie eine grobe Aufgabenstellung die über ein Padd eingegeben werden musste. Danach bewerten sie das Problem und entscheiden dann, wie es am besten zu lösen sei.

Exocomps haben in der Regel eine ungefähre Abmessung von 45 cm Länge aber aufgrund ihrer mechanischen Natur gibt es alternative Erscheinungsformen die zum Beispiel stromlinieförmiger sind und nicht über die Standfüße verfügen. Im Grunde ist ihre Größe angepasst an den gängigen Ausmaßen der Jefferies-Röhren die auf Raumschiffen und Raumstationen der Föderation zu finden sind.



Als Arbeitsdrohne konzipiert ist wohl die wichtigste Komponente des Exocomp seine Replikationseinheit, die jedes nur erdenkliche Werkzeug oder technische Gerät replizieren kann. Der Exocomp analysiert das Problem und entscheidet dann selbstständig, welches Werkzeug am besten für die Beseitigung des Problems von Nöten ist und repliziert dieses an seiner frontalen Öffnung. Das Replikationssystem wird von einer kleinen Menge Replikatormasse gespeist, welche durch Materieremodulation auf atomarer Ebene in das benötigte Wergzeug umgeformt wird. Nach Abschluss der Arbeit wird das Werkzeug wieder entmaterialisiert wodurch die Replikatormasse seinem System zurückgeführt wird. Auch wenn dies ähnlich wie bei einem Nahrungsreplikator funktioniert, so ist der ursprüngliche Exocomp nicht in der Lage organische Materie zu replizieren, sondern ist auf anorganische Werkstoffe limitiert, da einfache Hardware-Replikatoren mit einer geringeren Auflösung arbeiten. Dies sorgt für eine höhere Energieeffizienz und niedrigere Anforderungen an die Speichermatrix im direkten Vergleich zu den Nahrungsreplikatoren die komplizierte organische Strukturen herstellen müssen. Erst spätere Exocomp Einheiten wurden teils mit moderneren Replikatoren ausgestattet, die nun auch limitierte organische Strukturen replizieren konnten um beispielsweise bio-neurale Gelpacks zu reparieren.

Exocomps besitzen in den Füßen zwei Anti-Gravitationssysteme die durch die Beeinflussung von Gravitonen funktionieren, ähnlich denen die ein Traktorstrahl verwendet oder die Generatoren für künstliche Schwerkraft auf Raumschiffen, nur das diese entgegengesetzt funktionieren und das Objekt abstoßen anstatt anzuziehen. Die eingesetzten physikalischen Prinzipien sind jedoch die gleichen. Dies ermöglicht dem Exocomp frei im Raum zu schweben und sich geräuschlos in der Luft fortzubewegen. Spätere Modelle besaßen noch ein zusätzliches Repulsorsystem, welches es den Exocomps erlaubte sich auch im All fortzubewegen um Reparaturen an äußeren Strukturen von Raumschiffen oder Raumstationen vorzunehmen.



Angetrieben werden Exocomps durch Energiezellen, bestehend aus Boridium, einem trans-uranischen schweren Element. Diese Boridium-Zellen werden schon seit Jahrhunderten für kleinere Gerätschaften verwendet und haben sich bei vielen Völkern als bewährt erwiesen. Die Zellen sind äußerst ergiebig und können einen Exocomp bei kontinuierlichen Betrieb für mehr als sechs Monate betreiben bevor er neu aufgeladen werden muss. Gemessen an der hohen Energieanforderung für die Materie-Replikatoren die ständig Werkzeuge Ent- und Rematerialisieren müssen, eine bemerkenswert lange Laufzeit.  In der Regel begibt sich ein Exocomp nach absolvierter Aufgabe automatisch in einen Ruhe- und Lademodus wodurch die Boridium-Zellen äußerst selten an den Rand der Erschöpfung gebracht werden. Ein eingebauter Konverter ermöglicht es dem Exocomp nahezu jede externe energetische Energiequelle umzuwandeln und sie seinem System zuzuführen. Er kann sich somit auch durch Solarenergie laden. Neuere Exocomp Modelle besaßen zudem ein Notaggregat zur Datensicherung welches bei Energieknappheit sicher stellen sollte, dass der Exocomp in einer Art Energiesparmodus keine Daten verliert.

Materialien

Exocomps strukturelle Komponenten sollten so leicht wie möglich werden, damit die Drohne schnell und agil bleiben kann, weswegen weitestgehend eine Leichtbauweise für die Konstruktion verwendet wurde. Die äußere Hülle besteht aus Standard-Tritanium, einem leichten aber trotzdem sehr robustem Material, das während des 22. und 23. Jahrhunderts häufig für Schiffshüllen innerhalb der Föderation verwendet wurde bevor man im 24. Jahrhundert auf eine Tritanium-Duranium Legierung umstieg. Außerhalb der Tritaniumhülle wurde der Exocomp mit einer dünnen Platte aus ablativen Keramikgefüge ummantelt, das chemisch mit dem Tritanium verbunden ist. Dies sorgt für den Schutz gegen Strahlung und thermischer Energie zum Beispiel bei Weltraumeinsätzen. Die Kernkomponenten und die Rahmenkonstruktion bestehen überwiegend aus Sonodanite während die Leitungen und Schaltkreise aus einem Leitfähigen Molybdenum bestehen in die halbeisenhaltige Polycarbonat-Faserkristalle eingegossen wurden.
Spätere Modelle besaßen zusätzlich noch eine interne Panzerung um die Boridium Energiezellen herum, um diese vor äußerer Einwirkung zu schützen. Boridium Zellen erwiesen sich zwar als besonders langlebig, aber auch anfällig für Strahlung die in einer Explosion gipfeln könnte. Die Ummantelung der Boridium-Zellen besteht aus einem Gewebe aus Kohlenstoff-Nanoschläuchen und durch chemische Gasphasenabscheidung hergestellte Diamanten. Durch immensen Druck werden die Schichten zu einem dichten Material zusammengepresst, das extremen Temperaturen standhält und jedwede Stahlung reflektiert. Selbst ein direkter Phaserbeschuß kann dieser Ummantelung nichts anhaben.

Bewusstsein

2369 stand das Partikel-Quellen Projekt kurz vor der Fertigstellung und Doktor Farallon hatte drei Exocomps mit auf die Partikelquelle im Orbit des Tyrus VII Mondes Tyrus VII-A mitgenommen wo die Sternenflotte die Bewertung der neuen Technologie vornehmen sollte.
Bei einer Fehlfunktion der Partikel Quelle setzte Farallon einen Exocomp auf die Reparatur an, welcher den Befehl verweigerte und sogar seine interne Befehlsschnittstelle beschädigte um nicht dazu gezwungen zu werden in ein potenziell gefährliches Gebiet geschickt zu werden. Der Androide Data, der Teil der Sternenflottencrew war, die das Partikel-Quellen Projekt bewerten sollte, stellte die Hypothese auf, das die Exocomps einen Selbsterhaltungstrieb und möglicherweise ein Bewusstsein entwickelt haben könnten.

Die Partikel Quelle im Orbit von Tyrus 7-A und der Exocomp der seinen Befehl verweigert hat

Als es zu einer weiteren drastischen Fehlfunktion auf der Partikelquelle kommt, die droht zwei Besatzungsmitglieder zu töten die sich in einem Kraftfeld eingeschlossen haben um sich vor der Strahlung zu schützen, schlägt Doktor Farallon vor die Exocomps in den Partikelstrahl zu beamen um die Quelle abzuschalten, auch wenn die erfolgende Explosion die Exocomps zerstören würde.
Lieutenant Commander Data protestiert daraufhin, da es nicht recht wäre eine potentielle Lebensform zu opfern um eine andere zu retten. Er schlägt vor selbst auf die Station zu beamen doch Commander Riker lehnt ab, da Data in kürzester Zeit wegen der Ionisierung sterben würde. Data erwiederte, er hätte im Gegensatz zu den Exocomps wenigstens eine Wahl.
Es wird daraufhin entschieden die Exocomps einfach zu fragen ob sie gehen würden, und zu aller Erstaunen entwickeln die Exocomps eine alternative Idee. Die Exocomps beamen auf die Station und absorbieren den Partikelstrom zeitweise, so dass das Kraftfeld gesenkt und die Crewmitglieder herübergebeamt werden können. Jedoch bleibt einer der drei Exocomps zurück, da einer den Strom weiterhin absorbieren muss, so dass sich die anderen zwei mit zurück beamen können. Er hat sich für das Wohl der anderen geopfert wodurch feststand dass es sich um eine intelligente Lebensform handelte die ein eigenes Bewusstsein für sich und ihre Umgebung entwickelt haben.

Die Exocomps entwickeln selbstständig einen Plan zur Rettung der Crewmitglieder


Wenn auch etwas wiederwillig gibt Farallon zu, dass die Exocomps inzwischen mehr als die Summe ihrer Teile sind, und willigt ein, sie nicht mehr nur als seelenlose Arbeitsdronen zu verwenden.

Offizielle Anerkennung als künstliche Lebensform

2372 erlangte der erste Exocomp die Fähigkeit zur sprachlichen Kommunikation mit Humanoiden und gab sich selbst den Namen "N.A.N.M.O." (Navigator ANd Mechanical Organism) Doktor Farallon beendete in diesem Jahr auch das Partikelquellen-Projekte und reichte es für die Serienproduktion innerhalb der Föderation ein. Die Exocomps erwiesen sich als unschätzbarer Gewinn für das Projekt, da sie neue Ideen einbrachten, die einen Erfolg erst garantierten. Farallon arbeitet zu dieser Zeit mit den Exocomps zusammen, jedoch nicht mehr nur als nützliche Werkzeuge, sondern als Kollegen.

Im Jahr 2374 entschied ein Komitee der Föderation über die Einstufung der Exocomps als künstliche Lebensformen und gewährten ihnen den offiziellen Titel als intelligente künstliche Lebensform mit Bewusstsein. Inzwischen hatten sie eine Art Sozialstruktur entwickelt und sogar Nachkommen "gezeugt".

Im Jahr 2375 entschieden sich die Tyraner den Exocomps die verlassene Bergbaustadt Surru auf Tyrus VII zu übergeben. Surru war reich an natürlichen Mineralien, aber durch vermehrten Abbau dieser Mineralien in früheren Jahrhunderten der tyranischen Geschichte, für humanoides Leben auf Dauer nicht geeignet, da sich auf dem toxischen Boden kaum etwas anpflanzen ließ. Da die Toxitität den Exocomps nichts anhaben konnte, und sie hier Ressourcen im Überfluss besaßen, willigten sie ein sich hier unter ihresgleichen zusammenzufinden.

2376 wurde der erste Exocomp an der Sternenflottenakademie aufgenommen. Mit einer der ersten Exocomps im offiziellen Dienst war "Peanut Hamper", die als medizinischer Offizier auf der USS Cerritos arbeitete.


Ensign Peanut Hamper im Jahr 2380, einer der ersten Exocomps in der Sternenflotte

C.A.R.L. - Eine andere Art Exocomp

2379 unternimmt die USS Euderion eine Forschungsmission außerhalb der Föderationsgrenzen. Eine eher ruhige Mission da die Euderion gerade einen Kommandowechsel vollzieht und so hat die Crew mehr Freizeit als gewohnt. Commander Harriman beginnt in der frei gewordenen Zeit ein privates Bastelprojekt. Er wollte eine Exocomp Drohne konstruieren, wie sie auf Tyrus vorgekommen sind, bevor sie durch Doktor Farallons Modifikationen intelligent geworden sind.

Harrimans Exocomp ist jedoch eine Mischung aus den Originalbauplänen der tyranischen Servo Apparaturen und den Farallon Exocomps was in einer geringfügigen größeren Außenhülle resultierte. Sonst ist er weitestgehend Baugleich. 

Zur selben Zeit unternahm ein Außenteam der Euderion eine archäologische Aufklärungsmission auf einen nahen Planeten. Die Schiffssensoren hatten dort Überreste einer untergegangenen Zivilisation entdeckt und das Team brachte ein antikes Artefakt mit, welches wie die Exocomps durch ein Boridium System angetrieben wurde. Um mögliche Kontermination des Hauptcomputers durch das fremde Artefakt zu minimieren wurde entschlossen dieses an den Exocomp anzuschließen, einem in sich geschlossenen Netzwerk, und ihn als einfaches Dateninterface zu nutzen...

C.A.R.L. - Cybernetic Apparatus for Research Labour

Wie es weiterging, könnt ihr ab dem 30. März 2024 im neusten Euderion Infinity Fanfilm "Das Vermächtnis der Archein" sehen.

 

                                                       A Star Trek Fan Production
 
HIER GEHTS ZUM FILM:
 
 

https://youtu.be/WSqRHb4ohXE?si=LJDGjlNrCv4kZWh1

 


 

Mittwoch, 17. Januar 2024

Premierendatum: "Das Vermächtnis der Archein" - Am 23.März 2024 Live im Raumschiff Eberswalde & ab 30.März 2024 auf Youtube

 PREMIERE!

Es ist der 17.01 um 17:01 Uhr!
An diesem Enterprise-Day wollen wir euch endlich die Premieren-Daten für unsere neue Euderion Episode "Das Vermächtnis der Archein" geben.

Als wir euch zu Weihnachten 2022 (!) mit „Next in Line“ unseren letzten Film präsentierten, war dieser lediglich als Überbrückung gedacht, bis unser nächstes großes Projekt erscheinen sollte. Das diese Überbrückung dann auf eine Wartezeit von über einem weiteren Jahr hinauslaufen sollte, konnten auch wir uns nicht im Geringsten vorstellen. Doch manchmal muss „gut Latinum nun wirklich Weile“ haben. Dieses alte Ferengi-Sprichwort trifft ganz besonders auf „Das Vermächtnis der Archein“ zu.
So hatten wir den Film bereits im Winter 2021 geplant, mussten das im Grunde fertige Skript dann aber spontan umschreiben und begannen die Dreharbeiten schließlich erst im Frühjahr 2022. Durch einige Stolpersteine, die einem das Leben leider ab und an einmal in den Weg legt, sowie die immense Größe des Projektes selbst, verzögerten sich die Arbeiten am Film und seine Fertigstellung, (wie es sich für ein Großprojekt aus Berlin nun mal auch gehört) immer wieder etwas mehr. Umso mehr freut es uns euch heute, an diesem ikonischen Datum, nun die nahende Fertigstellung des Films sowie das von euch (und unserer Crew!) lang ersehnte Datum der Premiere verkünden zu dürfen!
Und die Premiere wird es wirklich in sich haben.
So ist es uns eine immense Freude die Uraufführung(en) von „Das Vermächtnis der Archein“ im wohl kleinsten (aber wohl liebevollsten) Star Trek Museum der Welt, dem 1701-Museum vom Captain des Raumschiffs Eberswalde, Benjamin Stöwe, am SAMSTAG, den 23. März präsentieren zu dürfen.

Wie ihr an die Karten für die Premieren kommt und wie das Programm dieses besonderen Besuchertages aussieht, erfahrt ihr übrigens über die Seiten vom Raumschiff Eberswalde. Laut Gerüchten des Sternenflottengeheimdienstes, sollen wohl aber auch wir in den nächsten Tagen die Sicherheitscodes für ein kleines Kartenkontingent auf die Euderion überspielt bekommen. Schaut also gerne immer mal wieder auf unserem Blog unter www.Euderion.Berlin vorbei.

An dieser Stelle möchten wir uns als Crew der USS EUDERION aber schon einmal überaus bei Benjamin bedanken und freuen uns auf den gemeinsamen Formationsflug von USS EUDERION und USS EBERSWALDE!

All jene, die am 23. März leider nicht in Eberswalde dabei sein können, müssen sich aber auch nicht lange gedulden. So wird „Das Vermächtnis der Archein“ exakt eine Woche später, am SAMSTAG, den 30. März 2024 auf unserem Youtube Kanal unter https://www.youtube.com/euderioninfinity online gehen!

Schreibt euch diese beiden Termine also dick in eure Logbücher! Wir zählen und freuen uns auf euch!

Hier nun noch einmal alle Infos in Kurzform:

Was:

Die Premiere der Star Trek Fanfilm Episode Euderion Infinity - „Das Vermächtnis der Archein" (ca. 50 Min. Länge)


Wann/Wo:

SAMSTAG, der 23. März LIVE in Eberswalde

SAMSTAG, der 30.März ONLINE-Premiere auf unserem Youtubekanal

Montag, 1. Januar 2024

Das Star-Trek-Fandom in Berlin und Brandenburg: KALENDER 2024

2024 - LET´S MAKE IT SO!

Hallo Freunde, 2024 ist da und wir hoffen ihr seid alle gut reingerutscht und euer Romulanisches Ale bedingter Kater ist nicht allzu schlimm! ;)

Was wäre so ein neues Jahr nun aber ohne passenden Kalender? Wahrscheinlich ziemlich unorganisiert. Also haben wir es uns auch in diesem Jahr wieder zur Aufgabe gemacht, frei nach der Borgkönig, Ordnung in dieses Chaos der kommenden 366 (!) Tage zu bringen und unseren eigenen Kalender erstellt.

Anders als in den vergangenen Jahren ist der Kalender für 2024 jedoch kein rein Euderion internes Projekt. Da wir der Meinung waren, dass die Trekgemeinde in Berlin-Brandenburg deutlich größere Aufmerksamkeit verdient hat, haben wir uns in diesem Jahr mit unseren Freunden der drei anderen großen Star Trek - Fanprojekte aus unserer Region zusammengetan, um euch mit diesem Kalender zu zeigen was für wirklich großartige Projekte das Star Trek Fandom bei uns zu bieten hat.
Und so sind in diesem Kalender jeweils drei Monate aufgeteilt auf Benjamin Stöwes Raumschiff Eberswalde, die USS K´Ehleyr mit ihrem beeindruckenden Brückennachbau im Berliner FEZ, die Star Trek Tafelrunde "Herrmann Darnell" aus Potsdam Babelsberg und uns Euderioner.

Den Auftakt unseres Kalenders macht die Star Trek Tafelrunde "Herrmann Darnell"


Wie auch in den vergangenen Jahren stellen wir euch den Kalender natürlich auch wieder als PDF Download zur Verfügung. Für alle die sich den Kalender auf den Desktop schmeißen wollen liegen dieses Mal auch die einzelnen Bilder bereit.

ZUM 2024er KALENDER GEHT´S HIER

Wir wünschen viel Spaß beim Entdecken und wünschen ganz viel Freude mit unserem Kalender.

Auf ein trekkiges 2024! 🖖🖖🖖